Die häufigsten Hundekrankheiten: Symptome und Behandlung

Plötzlich will Dein geliebter Vierbeiner nichts mehr fressen, er ist schlapp oder er heult bei jedem Schritt auf. Als sorgendes Herrchen oder Frauchen weißt Du natürlich sofort: Da stimmt irgendetwas nicht. Doch was könnte der Hund nur haben? DeineTierwelt gibt Dir eine Übersicht über einige der häufigsten Hundekrankheiten und ihre Symptome beziehungsweise Behandlungsmöglichkeiten.

Allergie und Futtermittelunverträglichkeit

Nicht nur Menschen leiden unter Allergien. Auch immer mehr Hunde reagieren allergisch beispielsweise auf bestimmte Futterstoffe. Wie unsere Umfrage zu den beliebtesten Nass- und Trockenfuttermarken ergeben hat, leidet etwa jeder sechste Hund unter einer Futtermittel-Unverträglichkeit. Aber auch Kontakt- oder Hautallergien können bei den Vierbeinern aufkommen.

Symptome:

Allergien machen sich auf ganz unterschiedliche Weisen bemerkbar. Eine Futtermittelunverträglichkeit ruft unter anderem

  • Juckreiz

  • Wunde Stellen

  • Erbrechen

  • Durchfall

hervor. Bei anderen Allergien entwickelt der Vierbeiner möglicherweise rote Beulen im Fell. Ausfluss oder Eiter aus Nase und Augen sind ebenfalls möglich.

Behandlung:

Oft ist die Ursache dieser Hundekrankheit schnell gefunden: Sobald Du die Diagnose kennst, solltest Du möglichst vermeiden, dass Deine Fellnase weiter mit dem allergieauslösenden Stoff in Kontakt kommt.

Wechsel zum Beispiel das Hundeshampoo oder wähle einen natürlichen Zeckenschutz für Euren Hund. Dafür musst Du eventuell etwas tiefer in die Tasche greifen – die Umstellung kann sich aber durchaus lohnen.

Eine Ausschluss-Diät bringt Klarheit, wenn Du nicht weißt, auf welche Futterstoffe Deine Fellnase reagiert. Auf dem Heimtiermarkt gibt es inzwischen eine große Auswahl an speziellem Hundefutter. Dieses ist dann etwa getreidefrei oder beinhaltet nur eine Fleischquelle. Wenn Du Dich über dieses Thema genauer informieren möchtest, kannst Du Dir unseren Artikel „Hunde mit Futtermittelunverträglichkeit: Symptome, Diagnose und Leckerlis“ anschauen.

Arthritis und Arthrose beim Hund

Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkkrankheit, die auch bei Hunden auftreten kann. Sie entsteht durch altersbedingte Abnutzung, genetische Veranlagungen, Überbelastung durch Übergewicht oder intensiven Hundesport. Am häufigsten sind von dieser Hundekrankheit folgende Partien betroffen:

  • Knie

  • Ellenbogen

  • Schulter

  • Wirbelsäule

  • Hüfte

Das Risiko, dass diese Hundekrankheiten bei Deinem Liebling auftreten, steigt im Alter. Bei Arthrose nutzt sich das Knorpelgewebe immer weiter ab, sodass die Gelenkknorpel schmerzhaft aneinander reiben. Liegt eine Gelenksentzündung vor, handelt es sich hingegen um Arthritis. Beide Arten der Gelenkserkrankung verursachen starke Schmerzen und schränken den Hund in seiner Bewegung ein.

Symptome:

Hunde mit Arthrose oder Arthritis bewegen sich zunehmend steif. Manchmal weigern sie sich sogar, überhaupt aufzustehen. Ist Dein meist sehr bewegungsfreudiger Vierbeiner kaum mehr aus dem Körbchen zu kriegen? Jault er beim Aufstehen? Das sind deutliche Zeichen. Diese Hundeerkrankung erkennst Du daran, dass die Gelenke teilweise anschwellen oder Du ein Knacken hörst, wenn sich das Tier bewegt. In jedem Fall sollte das vom Tierarzt überprüft werden.

Behandlung:

Du hast einen kranken Hund, was kannst Du also tun? Leider gibt es bisher keine Medikamente, die ihn heilen können. Allerdings kannst Du die Symptome dieser Hundekrankheiten lindern, indem Du Deinem tierischen Liebling entzündungshemmende oder schmerzstillende Mittel verabreichst.

Natürliche Nahrungsmittel wie die Grünschal- bzw. Grünlipp-Muschel sollen außerdem dem zunehmenden Verschleiß der Gelenke entgegenwirken. Du als Hundehalter kannst noch mehr tun, damit es Deinem Vierbeiner bald besser geht: Setze ihn auf Diät,  wenn er zu schwer ist, und vermeide, dass er zu viel springt oder Treppen steigt. Trotzdem braucht der Hund natürlich weiterhin Bewegung – kurze, aber dafür häufigere Spaziergänge und Schwimmausflüge sind genau das Richtige.

 

Augenerkrankungen (Augenentzündungen und Grauer Star)

Ob durch Zugluft beim Autofahren, leichte Verschmutzungen und Verletzungen oder durch angeborene Fehlstellungen des Lids: Hundeaugen können sich schnell entzünden. Wichtig ist, dass Du dann umgehend reagierst. Reibt sich der Hund häufig die geröteten Augen oder trübt sich sogar die Linse? Das könnte auf das Krankheitsbild Grauer Star hindeuten. Suche dann am besten schnell einen Tierarzt auf. Denn behandelt er starke Entzündungen oder fortschreitenden Grauen Star nicht, kann das Auge dauerhaft geschädigt werden.

Symptome:

Liegt eine Entzündung vor, hat Dein Hund rote, glasige, tränende oder trübe Augen, möglicherweise sogar Verletzungen am Lid. Ausfluss oder Eiter am Auge sind nicht ungewöhnlich. Das Tier reibt sich zudem häufig die Äuglein oder blinzelt ständig. Beim Grauen Star trübt sich die Linse hingegen deutlich und wird milchig bis gräulich.

Behandlung:

Entzündete Augen kannst Du meist problemlos mit Augentropfen oder -salben behandeln, Grauer Star kann dagegen nur operativ entfernt werden. Ob das bei Deinem Hund möglich ist, besprich bitte ganz individuell mit dem Tierarzt. Er führt Untersuchungen durch, macht Scans der Linse und wägt das Risiko in Bezug auf die generelle Gesundheit beziehungsweise das Alter Deines Tiers ab.

Fest steht jedoch: Je eher Augenkrankheiten und ihre Symptome beim Hund entdeckt werden, desto wahrscheinlicher ist die Heilung.

Hüftgelenksdysplasie oder Hüftdysplasie (HD)

In diesem Fall passt der Kopf des Oberschenkelknochens nicht richtig in die Gelenkpfanne – dadurch entsteht Reibung am lockeren Hüftgelenk, sodass Knorpel und Knochen verschleißen. In fortgeschrittenem Alter ist Arthrose die Folge. Insbesondere große Hunderassen neigen zu dieser Hundekrankheit, wobei sie hauptsächlich erblich bedingt ist. Zwar begünstigen schlechte Haltung und Ernährung eine Hüftgelenksdysplasie, der Fehlstellung kann aber durch eine gewissenhafte Zucht vorgebeugt werden.

Symptome:

Eine Hüftdysplasie bildet sich in der Regel innerhalb der ersten 15 Lebensmonate. Viele Hunde zeigen in diesem Stadium wenige bis gar keine Krankheitssymptome. Zum einen gelten Hunde als recht schmerzresistent, zum anderen wird das Leiden schlimmer, wenn der Gelenkverschleiß zunimmt.

Dennoch gibt es einige Krankheitsanzeichen bei Deinem Hund, insbesondere im fortgeschrittenem Stadium:

  • Er ist weniger bewegungsfreudig.

  • Er legt sich während des Spaziergangs hin.

  • Sein Gang verändert sich, sodass das Becken sich beim Laufen etwas seitwärts bewegt.

Spätestens wenn Dein Hund bei Bewegungen und beim Abtasten der Gelenke aufheult oder gar ein leichtes Knacken zu hören ist, solltest Du mit ihm zum Tierarzt. Durch Röntgenaufnahmen und spezielle Tests kann dieser den Schweregrad der Hundekrankheit diagnostizieren.

Hund auf Röntgentisch

Behandlung:

HD kannst Du nicht heilen, sondern lediglich die Symptome mit schmerzstillenden oder entzündungshemmenden Medikamenten lindern. Zudem kannst Du das Fortschreiten der Erkrankung ähnlich wie bei Arthrose hinauszögern:

  • Kein Treppensteigen oder große Sprünge!

  • Schwimmen oder kleine Gassi-Runden, um weiteren Gelenkschäden oder Muskelschwächen vorzubeugen!

  • Ernährung in Absprache mit dem Tierarzt anpassen!

  • Einsetzen einer künstlichen Hüfte!

Leberentzündung (Hepatitis contagiosa canis – H.c.c.)

Hepatitis contagiosa canis, abgekürzt H.c.c., ist eine nur von Tier zu Tier übertragbare Form der Leberentzündung. Das heißt, die Hundekrankheit geht nicht auf den Menschen über.

Die Ansteckung mit den Viren erfolgt über Kot, Urin und Speichel. Viele Hunde zeigen nach der Infektion keine Krankheitssymptome, sondern bilden automatisch Antikörper. Erkrankt Euer Vierbeiner tatsächlich, zeigt sich die Leberentzündung innerhalb von zwei bis fünf Tagen.

Diese Infektionskrankheit tritt also sehr plötzlich und akut auf.

Symptome:

Mögliche Anzeichen einer Hepatitis beim Hund sind:

  • Müdigkeit

  • Fieber

  • Apathie

  • Magenschmerzen

  • Durchfall

  • Erbrechen

  • Futterverweigerung

  • Gelbliche Verfärbung der Schleimhäute (Gelbsucht, im fortgeschrittenen Stadium)

Eine Leberentzündung verläuft immer unterschiedlich, sodass auch die Symptome variieren können. Bei Welpen und Junghunden, die noch nicht gegen H.c.c. geimpft sind, endet die Infektion meist tödlich.

Behandlung:

Hepatitis contagiosa canis kann nicht ursächlich behandelt werden, aber Du kannst die Symptome lindern. Sind Bakterien beteiligt, verschreibt der Tierarzt meist Antibiotika. Zusätzlich sorgen Infusionen dafür, dass der Vierbeiner mit ausreichend Flüssigkeit versorgt bleibt. Die beste Behandlung ist jedoch die Vorsorge: H.c.c gehört zu den obligatorischen Impfungen beim Hund.

Leptospirose

Diese Infektionskrankheit wird durch lange gewundene Bakterien (Leptospiren) hervorgerufen und betrifft Hunde jeden Alters, wobei Rüden anfälliger sind. Wild und Nagetiere scheiden die Erreger mit dem Urin aus. Ansteckungsquellen können außerdem Pfützen, Pflanzen oder Teiche sein.

Leptopspirose ist eine Zoonose. Heißt: Sie kann vom Tier auf den Menschen übertragen werden und umgekehrt. Die Hundekrankheit ist deshalb meldepflichtig. Auch Katzen oder Nutztiere können befallen werden.

Symptome:

Die Infektion kann je nach Bakterienstamm und Konstitution des Hundes recht unterschiedlich verlaufen. Bei manchen Hunden treten gar keine Symptome auf und die Erreger werden nur durch Zufall bei anderen Untersuchungen entdeckt.

Verläuft die Hundekrankheit weniger harmlos, zeigt der Vierbeiner zum Beispiel:

  • Mattigkeit

  • Appetitlosigkeit

  • Erbrechen

  • Durchfall

  • Fieber

Die Bakterien breiten sich an den Nieren aus und beeinträchtigen ihre Funktionstüchtigkeit. Daher kann es außerdem zu blutigem Urin und schlimmstenfalls zu Nierenversagen kommen.

Behandlung:

Leptospirose wird durch Bakterien hervorgerufen, weshalb der Tierarzt bei dieser Hundekrankheit Antibiotika wie Penicillin oder Aminopenicillin verschreibt. Zusätzlich kontrolliert er, ob das Tier bereits Nieren- oder Leberschäden hat. Diese muss er gegebenenfalls ebenfalls behandeln.

Ist die Krankheit so weit fortgeschritten, dass die Organe bereits angegriffen sind, kann es – trotz erfolgreicher Behandlung – zu Niereninsuffizienz oder bleibenden Leberschäden kommen.

Insbesondere bei Welpen, die nicht gegen die Infektionskrankheit geimpft sind, verläuft die Krankheit meist tödlich. Der Schutz gegen Leptospirose zählt deshalb zu den Pflichtimpfungen.

Ohrenentzündung

Diese Erkrankung ist auch als Otitis bekannt und kann das Außen- Mittel- oder Innenohr betreffen. Am häufigsten tritt allerdings Otitis externa auf, eine Entzündung der äußeren Gehörgänge.

Wodurch kann eine Ohrenentzündung entstehen?

  • Bakterien

  • Pilze

  • Milben oder andere Parasiten

  • Fremdkörper

Übrigens: Bei Hunden mit langen Schlappohren ist das Risiko für diese Hundekrankheit höher.

Symptome:

Wenn Dir folgendes auffällt, solltest Du aufhorchen:

  • Häufiges Kratzen durch starken Juckreiz

  • Kopfschütteln

  • Unangenehmer Geruch des Ohrs

  • Rötungen im Ohr

  • Ausfluss oder Eiter

Behandlung:

Starken bakteriellen Infektionen wirst Du mit Antibiotika Herr. Zusätzlich solltest Du die Ohren mit antibakteriellen Tropfen reinigen, um die Erreger abzutöten und zu entfernen. Kontrolliere und reinige am besten regelmäßig die Ohren des Vierbeiners. So beugst Du Ohrenschmerzen und Entzündungen vor.

Parvovirose

Eine der häufigsten Welpen- und Junghund-Krankheiten ist die Parvovirose. Normalerweise zählt diese zu den Pflichtimpfungen – doch insbesondere Welpen von unseriösen Züchtern oder illegalen Händlern leiden immer öfter unter der Viruserkrankung. Die kleinen Vierbeiner sind meist nicht geimpft und durch die Haltungsbedingungen stark geschwächt.

Übertragen wird die Hundekrankheit durch Kot oder Kontakt mit infizierten Tieren. Aber auch über das Hundefutter können Parvoviren in den Körper gelangen. Besonders tückisch: Das Virus ist etwa sechs Monate ansteckend, Symptome erkennt Ihr bei dieser Hundekrankheit aber erst nach etwa fünf bis sieben Tagen. Die Inkubationszeit beträgt hingegen lediglich zwei bis drei Tage. Dadurch wirken die Welpen beim Kauf teilweise recht fit, obwohl sie bereits krank sind und manchmal die ersten Tage im neuen Zuhause nicht überleben.

Symptome: 

Das Virus befällt den Darm des Hundes und führt vor allem zu starkem teils blutigem Durchfall. Zusätzlich wirkt der Hund schlapp, müde, erschöpft und er frisst nicht. Fieber oder Untertemperatur sind Begleiterscheinungen. Auch Bauchschmerzen und Erbrechen können Symptome sein.

Behandlung:

Da es sich um Viren handelt, ist die Behandlung mit Medikamenten kaum möglich. Stattdessen geht der Tierarzt meist auf einer Isolierstation gegen die Symptome wie Erbrechen, Durchfall oder Dehydrierung vor. Zusätzlich kann er Interferonen oder eine Behandlung mit Antikörpern einsetzen. Dies entscheidet der Tierarzt je nach Schweregrad der Hundekrankheit und unter Abwägung der Konstitution des Tiers.

Allgemein ist die Chance insbesondere für junge kranke Hunde nicht sehr hoch, das Virus zu überleben.

Außerdem musst Du immer mit Spätfolgen wie Herzmuskelentzündungen oder Immunschwäche rechnen.Du solltest Deinen Welpen deshalb immer vorbeugend mit einer Impfung schützen – und achte beim Welpenkauf darauf, dass alle Impfungen ordnungsgemäß im Heimtierausweis dokumentiert sind.

Brauner Labradorwelpe

Tumorerkrankungen

Statistiken besagen, dass mittlerweile jeder vierte Hund im Laufe seines Lebens an einem Tumor erkrankt. Je älter das Tier, desto mehr steigt die Wahrscheinlichkeit. Zudem gibt es Rassen wie Boxer, Deutscher Schäferhund oder Pudel, die als besonders gefährdet gelten.

Allerdings muss es sich bei einem Tumor nicht immer um Krebs handeln – viele Tumore sind gutartig. Häufig treten bei Hunden beispielsweise Lipome (Fettgeschwulste) auf. Diese müssen in der Regel nicht einmal entfernt werden, sofern sie das Tier nicht stören.

Trotzdem solltest Du Verhärtungen, Geschwulste oder Knubbel bei Deinem Hund immer von einem Tierarzt überprüfen lassen. Nur er kann feststellen, ob es sich um einen gutartigen oder bösartigen Tumor handelt. Relevant ist dabei unter anderem die Wachstumsrate, wo sich der Knubbel befindet und wie groß er ist.

Symptome: 

Tumore treten als Geschwulste, Beulen oder Knoten am Hundekörper auf. Zudem können bösartige Wucherungen Symptome wie Gewichtsverlust, Schmerzen und Appetitlosigkeit hervorrufen.

Behandlung:

Gutartige Tumore (Lipome) sollte der Tierarzt in der Regel nur entfernen, wenn sie das Tier behindern. Bösartige Geschwüre müssen jedoch meist operativ herausgeschnitten werden. Zusätzlich führen einige Kliniken Strahlen- und Chemotherapien durch. Ob eine entsprechende Behandlung sinnvoll ist, entscheidet Dein Tierarzt individuell.

Wenn Du mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, findest Du alle Informationen in unserem Artikel „Tumore beim Hund: Ist es Krebs“.

Zahnfleischentzündung

Immer mehr Hunde leiden unter Zahnproblemen in Form von Zahnstein und einer daraus resultierenden Zahnfleischentzündung. Zahnstein entsteht, indem Futterreste in Kombination mit Speichel und Mineralien an der rauen Oberfläche kleben bleiben. Die Nahrungsreste bilden dann einen perfekten Nährboden für Bakterien im Hundemund. Belag auf den Beißerchen (Plaque) ist die Folge.

Zahnstein kann zu Parodontose führen, wenn Du ihn nicht rechtzeitig entfernen lasst. Bei dieser Hundekrankheit bildet sich das Zahnfleisch zurück und die Zahnwurzel wird freigelegt. Fortschreitende Entzündungen können sogar dazu führen, dass die Zähne ausfallen.

Symptome:

Erste Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung ist Zahnstein – zu erkennen an einer zunächst gelblichen Verfärbung der Zähne bis hin zu einer festen gräulichen Schicht. Die Erkrankung geht mit Zahnfleischbluten, Zahnschmerzen, Appetitlosigkeit, starkem Speicheln, Mundgeruch und teils Zahnausfall einher.

Behandlung:

Zahnstein muss immer operativ entfernt werden. Hat sich das Zahnfleisch bereits entzündet, sind teilweise auch die Zähne nicht mehr zu retten. Es ist deshalb wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu treffen und gut auf die Zahnpflege des Hundes zu achten. Kontrolliere also regelmäßig seine Beißerchen.

Diese Hundekrankheiten können ebenfalls auftreten

Es gibt noch weitere Leiden, die Deinem Hund das Leben schwer machen können. Solltest Du bestimmte Symptome bemerken, suche am besten direkt einen Tierarzt auf. Schließlich willst Du Deinem Hund doch schnell helfen. Welche typischen Hundekrankheiten solltest Du noch kennen?

  • Diabetes: gestörte Insulinproduktion
  • Zwingerhusten: starker trockener Husten
  • Infektionskrankheiten wie Staupe oder Tollwut

Parasiten-Befall solltet Ihr ebenfalls ernst nehmen. Die wichtigsten Informationen haben wir für Dich in der folgenden Tabelle zusammengefasst:

Ekto-Parasiten

Endo-Parasiten

Was zählt dazu?

  • Milben

  • Zecken

  • Flöhe

  • Bandwürmer

  • Spulwürmer

  • Hakenwürmer

Symptome

  • Entzündungen der Haut

  • Häufiges Kratzen

  • Kopfschütteln bei Milbenbefall der Ohren

  • Haarausfall

  • Verdauungsprobleme: Verstopfung, Darmverschluss

  • Erbrechen

  • Plötzliche Gewichtsabnahme

  • Lethargie

  • Apathie

  • Erhöhte Krankheitsanfälligkeit

  • Juckreiz im Analbereich

  • Blut im Kot

  • Hautentzündungen

Behandlung

  • Prävention: besondere Halsbänder, Tabletten, Pulver

  • Reinigung des Schlafplätzchens und der weiteren Umgebung

  • Säuberung des Fells mit einem Flohkamm

  • Besuch beim Tierarzt, um FSME, Borreliose und Räude auszuschließen

  • Prophylaxe: Wurmkuren

  • Gabe von Mitteln gegen Würmer durch den Tierarzt

10 Kommentare

  1. Niederlauf-Rüde, 10-jährig;
    Hat immer wieder hustenähnliche Anfälle, frisst aber absolut normal und ist auch ansonsten sehr lebendig und spielt gerne mit anderen Hunden! Wir haben deshalb keine Erklärung für diese Anfälle.

  2. Mein Hund atmet sehr stark durch den Mund und streckt die Zunge raus. Er trinkt sehr viel und oft Wasser. Außerdem läuft er nicht gerade sondern er kommt schräg daher, das heißt sein vorderer Körper ist beim laufen etwas nach rechts versetzt.
    Es handelt sich um eine 15 järige Pekineze -Hündin.

  3. Hallo zusammen,
    Ich brauche einen Rat: mein Hund (Laika, 6 Jahre alt) kann nicht mehr laufen. Er hatte kein kein Anzeichen von einem Krankheit, war immer im Bewegung aber jetzt liegt er die ganze Zeit und kann seine hintere Beine nicht bewegen. Ein Unfall ist ausgeschlossen.
    Hat jemand eine Idee um was es handeln könnte?

    • Liebe Soso, da können wir oder andere Leser Dir per Ferndiagnose leider nicht weiterhelfen. Geh bitte mit Deinem Hund zum Tierarzt!

    • Wenn die Hinterbeine gelähmte sind, liegt es an der Wirbelsäule! Ein Bandscheibenvorfall, ein eingeklemmter Nerv!
      Auf jeden Fall etwas schlimmes! Also besser gestern statt Morgen zum Tierarzt!!!
      Es ist nur ein Zeitfenster von 12 Stunden um die Nerven retten zu können.
      Mein Hunde war auch gelähmte, ich bin sofort zum TA, sie würde gleich Notoperiert und nach 6 Monaten konnte sie wieder Laufen, mit Geduld und Physiotherapie.
      VG. Karin

  4. Hallo Zusammen ich Brauche Drngend eure Hilfe Mein hund 10 Wochen alt Ist sehf Schlapp Trinkt und isst nix Mehr seit Heute ist nur am schlafen Habt ihr daa Pahr tipps für mich? ?

    • Liebe Manuela, bitte geh mit Deinem Hund direkt zum Tierarzt! Bei Welpen ist die Gefahr einer Austrocknung sehr hoch – da helfen auch keine Tipps aus dem Internet.

    • Hallo. Wir haben gerade dasselbe Problem und wissen nicht warum das so ist. Wie geht es deinem kleinen mittlerweile? Kennst du zwischenzeitlich die Ursache? Liebe Grüße

  5. Mein deutscher Drahthaar ist schon mehr als 13 Jahre alt und hat Arthrose in fast allen Gelenken. Damit und mit anderen altersbedingten Krankheitensind wir aber in Behandlung. Seit ein paar Tagen klappert er immer mal wieder mit den Zähnen. Weiß jemand, was das zu bedeuten hat?

  6. Ich habe bei meinem Hund gemerkt, dass er irgenwie komisch sich bewegt. Er ist schon alt, darum denke ich dass es Arthrose sein kann. Der ist bei mir nicht übergewichtig, hat ich immer bewegt und ist viel gelaufen. Ich vereinbare einen Termin beim Tierarzt. danke für den Betrag zum Thema Krankheiten der Hunden.

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